Reise mit dem Auto | Urlaub mit Hund

Für den Urlaub mit Ihrem Vierbeiner ist Reisen mit dem Auto die angenehmste und einfachste Möglichkeit. Der Reiseverlauf mit Pausen und Abstechern lässt sich individuell planen. Zudem stellt das vertraute Auto für Ihren Hund eine stressfreie Umgebung dar, wie auch die Mitnahme des gewohnten Futters.

Tipp: Um dem Hund den Stress einer längeren Autofahrt zu ersparen, ist es ratsam, schon im Vorfeld des Urlaubs mit ihm kleine Ausflugsfahrten zu unternehmen. Wenn Sie diese dann mit einem anschließenden langen Spaziergang belohnen, können Sie erreichen, dass Ihr vierbeiniger Freund Autofahren positiv verbindet und somit für Sie zu einem unkomplizierten Reisebegleiter wird.

Sollten Sie zum ersten Mal mit Ihrem Hund auf eine weite Reise gehen, hier noch einige Ratschläge: :

  • Vier Stunden vor Reiseantritt bitte kein Futter mehr geben. Ausnahme auf Bergstrecken: sollte er hecheln oder gähnen, hilft eine Kleinigkeit zum Kauen gegen den Druck in den Ohren
  • Planen Sie die Reise so, dass längere Etappen möglichst in den Morgen- und Abendstunden zurückgelegt werden und nicht in der Mittagshitze.
  • Regelmäßige Pausen (mind. alle 2 – 3 Stunden) gewährleisten Ihrem Hund sowohl seinen erforderlichen Auslauf („Gassi-Gehen“) als auch die Möglichkeit, frisches Wasser zu trinken. (Trinkgefäß und evtl. Wasserkanister mitnehmen!)
  • Achten Sie bitte während des Fahrens darauf, dass Ihr Vierbeiner nicht durch (zu weit) geöffnete Seitenfenster Zugluft bekommt. Hier sind vor allem Halsregion und Augen (Bindehautentzündung) gefährdet.
  • Vorsicht beim Ein- und Aussteigen: nicht die Tür zur Straßenseite sondern zur Bürgersteigseite benutzen und den Hund vor dem Aussteigen anleinen!
  • Lassen Sie den Hund, vor allem bei Hitze, nur in äußersten Notfällen allein im Auto zurück. Bei Temperaturen über 40 o C besteht bei Hunden äußerste Gefahr, da sie nicht schwitzen können. Nach etwa 15 Minuten stockt das Blut, was unweigerlich zum Tod führt. Deshalb:
    – Wagen unbedingt im Schatten parken (Achtung: Sonne wandert!)
    – Autofenster möglichst auf beiden Seiten leicht geöffnet lassen.
    – für ein wenig Trinkgeld ist ein Parkwächter o. ä. sicher bereit, das Fahrzeug mit seinem „Insassen“ im Auge zu behalten.
    – auf keinen Fall im Halte- bzw. Parkverbot parken (Abschleppgefahr!)
  • Reiseübelkeit kann bei Ihrem Hund verschiedene Ursachen haben. Ihr Tierarzt wird Sie sicher beraten, ob der Einsatz eines homöopathischen Mittels anzuraten ist. Evtl. empfiehlt sich auch die Anschaffung einer gummierten Kupferlitze (Autofachhandel), um der elektrostatischen Aufladung des Wagens entgegenzuwirken, die ebenfalls Übelkeit bewirken kann.
  • Meiden Sie, vor allem in der heißen Jahreszeit, nach Möglichkeit Staus! Für weitere Strecken sind der frühe Morgen oder der Abend am besten geeignet. Sollten Sie dennoch in einen Stau geraten, bitte den nächstmöglichen Parkplatz anfahren. Eine „Gassi“-Pause hilft, die Zeit zu überbrücken, bis der Verkehr wieder fließt. Reisen Sie nicht unter Zeitdruck, längere Pausen und eine evtl. Zwischenübernachtung kommen auch Ihrer Gesundheit zugute.
  • Am besten sitzt der Hund im Auto in einer Hundereisebox. Sie bietet ihm nicht nur das Gefühl von Geborgenheit, sondern auch größte Sicherheit. Andere Möglichkeiten sind:
    – Hundenetz oder -gitter (bitte beim Kauf Stabilität überprüfen!). Nachteil ist, dass der Hund auf der Ladefläche, vor allem bei kurvigen Strecken, hin und her geschleudert wird.
    – Brustgeschirr oder Hundesicherheitsgurt für die Rückbank (ist aber nur für ruhige Tiere geeignet).

Tipp: Evtl. hilft eine spezielle Auto-Rutschmatte.

Achtung: Hunde gehören weder auf den Vordersitz noch evtl. hinten auf die Hutablage. Einen Auffahrunfall würde Ihr Vierbeiner so mit Sicherheit nicht überleben, abgesehen davon, dass er gleichzeitig auf diese Weise für die übrigen Wageninsassen im Ernstfall zum tödlichen Geschoss würde. Wie in den meisten Ländern, so ist es auch in Italien Pflicht, Hunde im Fahrzeug gesichert unterzubringen. Dies bedeutet, dass sie zumindest am Brustgeschirr angeleint im Auto zu sitzen haben, besser noch mit einem speziellen Sicherheitsgurt, einem Trennnetz oder -gitter bzw. vorzugsweise in einer Hundetransportbox gesichert werden müssen. Kontrollen sind möglich, und Sie riskieren bei Nichtbeachtung ein Bußgeld.

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